Gute 45 Minuten außerhalb Berlins liegen die Beelitz-Heilstätten, eine ehemalige Tuberkulose-Heilanstalt und heute vor allem einer der bekanntesten und größten „Lost Places“ Deutschlands.
Auch an dieser Stelle zunächst einige Zitate aus Wikipedia:
Beelitz-Heilstätten ist ein Gemeindeteil der Stadt Beelitz im Landkreis Potsdam-Mittelmark in Brandenburg (Deutschland) mit 492 Einwohnern.
Die zwischen 1898 und 1930 von der Landesversicherungsanstalt Berlin in drei Bauphasen errichteten Arbeiter-Lungenheilstätten Beelitz-Heilstätten bilden einen der größten Krankenhauskomplexe im Berliner Umland. Es ist ein denkmalgeschütztes Ensemble von 60 Gebäuden auf einer Gesamtfläche von ca. 200 Hektar.
Im Ersten und Zweiten Weltkrieg dienten die Beelitz-Heilstätten als Lazarett und Sanatorium für erkrankte und verwundete Soldaten. Während der Schlacht um Berlin 1945 wurden die etwa 3000 Verwundeten und das Personal der Beelitzer Heilstätten durch die Armee Wenck in weiter westlich liegende Regionen gebracht.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, in dem die Heilstätten teils schwer beschädigt wurden, wurde das Gelände 1945 von der Roten Armee übernommen. Die Heilstätten dienten bis 1994 als das größte Militärhospital der sowjetischen/russischen Armee im Ausland.
Und der verlassene und verfallende Teil der Beelitz-Heilstätten sieht heute so aus:
Auch für Filme waren und sind die Beelitz-Heilstätten ein beliebter Drehort, so zum Beispiel 1996 für den Film „Männerpension“, 2001 für Roman Polanskis Film „Der Pianist“ und 2009 für den Film „Operation Walküre“.
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